Am gestrigen Samstag den 21.09.2019 fanden die Prüfungen zur Truppmann Ausbildung statt.

Beim Truppmann 1 lernen neue Mitglieder der Einsatzabteilung in 5 Wochen das "kleine 1x1" der Feuerwehr:
-Welche Rechtsgrundlagen bestehen bei der Feuerwehr?
-Wie ist die Feuerwehr aufgebaut?
-Wie läuft ein Einsatz ab?
-Welche Ausrüstung besitzt die Feuerwehr?
-Wie funktioniert Feuer und wie bekomme ich es aus?
-Welche Knoten gibt es?
-und vieles mehr...

Die Insgesamt 12 Teilnehmer (10 davon aus der Stadt Burgdorf, 2 aus Steinwedel und Dolgen) bestanden alle ihre "Grundausbildung" und dürfen somit ab sofort an Einsätzen teilnehmen und ihre Kameraden unterstützen.

Die Truppmann 2 Ausbildung ist eine 2 jährige Ausbildung, die sich an dem Truppmann 1 anschließt. Es müssen insgesamt 80 Ausbildungsstunden zu den verschiedensten Themen besucht und am Ende eine schriftliche Prüfung bestanden werden.

Ganz besonders gratulieren und freuen wir uns über  Andre Homeier, Norman Puffay und Florian Zeumer, die nach ihrem Truppmann 1 nun die Ortsfeuerwehr Burgdorf bei Einsätzen unterstützen werden, und Andre Stockmeyer und Bastian Kroll, die ihre Truppmann 2 Prüfung bestanden haben.

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Am vergangenen Wochenende den 17.08.2019 unterstüzte unsere Tauchergruppe eine Übung des THW Burgdorf.

Dargestellt war ein Fahrzeug, welches nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei in einen See gestürzt sein sollte.
Die Taucher stellten dabei 2 Verletzte im Wasser bzw. im Auto und weitere sicherten den Übungsbereich am Wasser ab.

Solche Übungen zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, dass die Zusammenarbeit nicht nur im Einsatz gut funktioniert.

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Wald- und Flächenbrandgefahr

Durch das Wetter in den vergangenen Wochen trocknete die Vegetation im gesamten Stadtgebiet und darüber hinaus deutlich aus.
Die hohen Temperaturen tragen außerdem dazu bei, dass schon eine fahrlässig weggeworfene, noch glimmende Zigarette ausreicht, um die Natur in Brand zu setzen.

Diese Vegetationsbrände breiten sich sehr schnell aus und können leicht sehr gefährlich werden!

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt daher fünf Tipps um solche Brände zu vermeiden:

  • Werfen Sie keine Zigaretten oder andere brennende Gegenstände in die Natur – erst recht nicht aus dem Fahrzeug! Schnell kommt es zu einem Böschungsbrand an Autobahnen und anderen Straßen.
  • Lassen Sie niemals Fahrzeuge mit heißen Abgasanlagen auf trockenen Feldern oder Wiesen stehen. Es besteht die Gefahr, dass sich die Vegetation daran entzündet. Dies betrifft neben allen Modellen mit am Fahrzeugboden liegenden Katalysatoren (viele Pkw mit Otto-Motoren) künftig auch immer mehr Fahrzeuge mit der Abgasnorm Euro VI. Werden diese in den Regenerationsmodus geschaltet, können sehr hohe Temperaturen auftreten.
  • Beachten Sie auf jeden Fall das in vielen Wäldern geltende Rauchverbot!
  • Grillen Sie in der Natur nur auf dafür ausgewiesenen Plätzen. Respektieren Sie Verbote zum Beispiel in Waldbrand gefährdeten Gebieten.
  • Melden Sie Brände oder Rauchentwicklungen sofort über Notruf 112. Hindern Sie Entstehungsbrände durch eigene Löschversuche an der weiteren Ausbreitung, wenn Sie sich dabei nicht selbst in Gefahr bringen.

Wenn wir zu unseren Einsätzen kommen, können die Situationen teilweise sehr belastend sein, sowohl für Erwachsene, als auch für Kinder.
Um den Kleinen etwas Trost und Kraft zu spenden, verteilen wir an Kinder schon seit einigen Jahren kleine Teddybären. 
Wir freuen uns deshalb um so mehr, die „Trostbärchen“ der Aktion Kinder-Unfallhilfe e.V. auf unseren Fahrzeugen begrüßen zu dürfen.

Trostbaerchen

Am vergangenen Wochenende stand auf dem Hof der Feuerwehr Burgdorf eine mobile Realbrandausbildungsanlage bereit, um insgesamt 80 Feuerwehrleuten aus der Stadt Burgdorf und der Gemeinde Uetze einen simulierten Atemschutz Einsatz zu ermöglichen.

Dazu wurden mehrere kleine und ein großes Feuer in der Anlage gemacht, zudem Übungspuppen versteckt, die die Teilnehmer dann in dem ca. 60 Quadratmeter großen Wohnungsnachbau suchen und retten sollten.
Unter Realbedingungen konnte somit das Verhalten im Gebäude bei hohen Temperaturen und keiner Sicht geübt werden, sodass die Einsatzkräfte im Realfall bestens vorbereitet sind.

Zudem wurde das richtige Ausziehen der Einsatzkleidung geübt, um möglichst wenig die kontaminierte Kleidung zu berühren und somit die Gefahr besteht, dass die giftigen Stoffe, die auf der Kleidung und dem Gerät sind einzusatmen oder weiter zu tragen.

Wenn Sie auch mal in so einem Container üben möchten, um später bei realen Einsätzen Menschen zu retten und Feuer zu löschen, kommen sie gerne Mittwochsabends zu unserem Dienst und werden selber Feuerwehrmann/-frau.

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Wer sich weiter über diese Realbrandausbildung informieren möchte kann sich hier den Artikel vom Altkreisblitz durchlesen:
https://www.altkreisblitz.de/aktuelles/datum/2019/04/28/feuerwehren-aus-burgdorf-und-uetze-ueben-im-brandcontainer